Ich kann  nicht glauben, weil die Wissenschaft den christlichen Glauben ernsthaft in Frage stellt!
Ich kann nicht glauben, weil die Wissenschaft den christlichen Glauben ernsthaft in Frage stellt!

Ich kann nicht glauben, weil die Wissenschaft den christlichen Glauben ernsthaft in Frage stellt!

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Autor dieser Seite: Michael Mundt

 

 

 

1 Der Konsens des Pluralismus und der Relativismus in der Gegenwart

Durch den Relativismus und den Pluralismus wird das Denken in unserer säkularen Gesellschaft dahingehend geprägt, dass absolute Wahrheiten und Werte immer mehr abgelehnt werden. Auf diese Weise entsteht auch bei vielen eine Barriere auf dem Weg zum christlichen Glauben.

 

1.1 Der Relativismus:

In der gegenwärtigen Gesellschaft wird jeder Absolutheitsanspruch, jede absolute Wahrheit abgelehnt. Es wird hier davon ausgegangen, dass jede Wahrheit relativ ist.

Was für Dich wahr ist, muss nicht auch für mich wahr sein.

Es werden also zwei Arten von Wahrheit unterschieden: Relative Wahrheit und absolute Wahrheit.

Relative Wahrheit bedeutet, dass eine Aussage nur aus Sicht einer bestimmten Person, zu einer bestimmten Zeit oder an einem bestimmten Ort wahr ist.

Absolute Wahrheit bedeutet, dass eine Aussage für alle Personen, zu jeder Zeit und an allen Orten wahr ist.

Wir leben in einer Zeit, in der alles relativiert wird. Dieser Umstand bedeutet beispielsweise, dass verschiedene, eine bestimmte Frage betreffende Lehraussagen und Meinungen als gleich wahr angesehen werden, auch wenn sie sich in ihrem Inhalt widersprechen.

Doch es ist keine Lösung, alles für wahr zu halten und gleichwertig nebeneinander zu stellen.

Wir brauchen absolute Wahrheiten und Werte, die für jeden, zu jeder Zeit und an jedem Ort gültig sind und auf die man bauen kann! Wir brauchen einen sicheren Weg und einen zuverlässigen Wegweiser, der uns sicher ans Ziel führt! So sind beispielsweise die Regeln der Mathematik für jeden gleich verbindlich und wahr oder die Tatsache, dass jeder Mensch normalerweise zehn Finger hat.

Ein weiteres Beispiel für Absolutheit stellt die Liebe dar. Alle Menschen wollen geliebt sein und daher sollten auch alle Menschen geliebt werden. Somit stellt die Liebe einen absoluten moralisch-ethischen Wert dar!

Die These, dass alle Wahrheiten relativ sind, führt sich selbst ad absurdum!

Wenn alles relativ und unverbindlich ist, trifft dies selbst-verständlich auch auf die obige Behauptung zu. Das relativistische Denken in unserer Gesellschaft führt automatisch zum Pluralismus.

 

1.2 Der Pluralismus:

Pluralismus bedeutet, dass alle Meinungen und Denkweisen als gleichwertig angesehen werden.

Konsequenz der relativistisch-pluralistischen Denkprägung in Bezug auf Glauben und Religion:

Alle Glaubensrichtungen sind gleichwertig und gleich wahr!“

In Bezug auf den christlichen Glauben bedeutet dieser Umstand, dass nicht allein die Bibel als die Quelle der Wahrheit in Bezug auf Gott akzeptiert wird, sondern auch alle anderen Schriften, Religionen und Philosophien als gleichwertig angesehen werden!

Somit werden von vielen Menschen alle Religionen und Glaubensauffassungen als gleichwertig angesehen.

Jede Religion enthält ein Fünkchen Wahrheit!“

 In Bezug auf Glauben und Weltanschauung einen Absolutheitsanspruch zu stellen („Dies ist der einzige Weg zum Glück!“), wird von vielen mit Unfriede, Gewalt und Terror assoziiert.

Da das Christentum gemäß den Aussagen der Bibel einen solchen Absolutheitsanspruch stellt (Die Bibel, Johannes 14,6; Apostelgeschichte 4,12), erfährt dieses Glaubensfundament in der heutigen Gesellschaft, besonders in der jüngeren Generation, immer mehr Ablehnung.

Es können nicht verschiedene, sich widersprechende Wege zum gleichen Ziel führen!<

(Weiterer Beitrag zum Thema Relativismus und Pluralismus: Was ist Wahrheit?)

 

 

1.3 Eine Argumentationshilfe: Der Absolutheitsanspruch des christlichen Glaubens

Erster Argumentationsschritt: Wenn es Gott wirklich gibt, und wenn er persönlich ist und diese Welt und auch die Menschen (als sein Gegenüber) erschaffen hat, dann muss er sich den Menschen auch offenbaren!

Zweiter Argumentationsschritt: Wenn es wirklich nur einen persönlichen und souveränen Gott gibt, dann kann es auch nur eine Offenbarung geben, die von Ihm stammt und absolut wahr ist.

Dritter Argumentationsschritt: Wenn es nun verschiedene Offenbarungen („Heilige Schriften“) gibt, welche alle den absoluten Wahrheitsanspruch für sich erheben, diese Offenbarungen sich jedoch in ihren Aussagen widersprechen, können sie nicht alle wahr sein (nicht von Gott sein).

Beispiel:

Aussagen in Bezug auf den Heilsweg (die Erlösung): Wenn die eine Schrift behauptet, dass der Mensch sich durch gute Taten und dem Vollziehen von Riten selbst erlösen muss und eine andere Schrift erläutert, dass der Mensch allein durch den Glauben an Gott die Erlösung von Ihn geschenkt bekommt, ohne selbst etwas dafür leisten zu können, dann können diese beiden „Heiligen Schriften“ nicht gleichzeitig wahr sein (von Gott sein), weil sie sich in einer fundamentalen Aussage widersprechen!

Vierter Argumentationsschritt: Wenn nur eine der existierenden Schriften wahr ist, dann muss es eine Möglichkeit geben, diese einzig wahre Offenbarung aus den übrigen heraus zu finden.

Fünfter Argumentationsschritt: Wenn beispielsweise die Bibel die wahre, von Gott gegebene Offenbarung enthält, dann muss man diesen Sachverhalt nachprüfen können.

 

Indizien für den Wahrheitsgehalt der Bibel:

Das Selbstzeugnis: Die Bibel sagt von sich selbst an zahllosen Stellen, dass sie von Gott kommt, dass Gott durch sie redet. Gerade auch Jesus Christus bezeugte in vielfältiger Weise, dass die Bibel Gottes Wort ist.

Die Einheit: Die biblischen Texte bilden eine wunderbare Einheit, trotz verschiedener Autoren, verschiedener Verfassungszeiträume und Verfassungsorte („Wie von einem Autor geschrieben“).

Erfüllte Prophetien: Viele der in der Bibel aufgeführten Prophezeiungen haben sich bereits in späterer Zeit wortwörtlich erfüllt. Dieses Phänomen findet sich in keiner anderen Schrift.

Archäologische Befunde: Historische Aussagen in der Bibel werden immer wieder durch die Forschung (Archäologie) bestätigt.

 

Im mittelpunkt der Bibel steht eine Person: Jesus Christus

Der im Evangelium enthaltene Absolutheitsanspruch in Bezug auf Wahrheit und Heilsweg entstand nicht in der frühen Kirche, sondern wurde von Jesus selbst erhoben (Die Bibel, Johannes 14,6; Johannes 5,24; Johannes 3,16; Apostelgeschichte 4,12).

Fundament des christlichen Glaubens ist die Person Jesus Christus. Die verschiedenen Religionsstifter und Philosophen sind irgendwann gestorben. Die Bibel behauptet, dass Jesus Christus zwar auch (eines gewaltsamen Todes) gestorben ist, aber nachfolgend von den Toten auferstanden ist.

Jesus Christus behauptete von sich selbst, Gott zu sein, wofür die Auferstehung ein Indiz ist. Solch einen hohen Anspruch hat keiner der verschiedenen Religionsstifter jemals gestellt.

Wenn alle Religionen einen wahren Weg zu Gott (Erlösung) aufzeigen würden, bzw. wenn Gott alle Religionen als Weg zum Heil autorisiert hätte, dann hätte Jesus nicht am Kreuz stellvertretend für die Menschheit sterben müssen.

Denn durch dieses Opfer Jesu am Kreuz bekommt der Mensch die Erlösung von Gott quasi geschenkt, während in den verschiedenen Religionen eine Erlösung vom Menschen selbst erarbeitet werden muss.

Hier besteht ein krasser Widerspruch zwischen Evangelium (Der Bibel) und Religion!

(Siehe auch Beitrag : Jesus – der einzige Weg zu Gott? & Warum Jesus? )

 

Die Bibel verändert Menschen

Wer die in der Bibel ausgesprochene Einladung und Aufforderung für sich persönlich umsetzt (Vertrauen auf Gott – auf Jesus Christus mit der damit verbundenen Schulderkenntnis, einem aufrichtigen Schuldbekenntnis sowie einer Lebensübergabe an Jesus), wird erfahren, wie Gott in seinem Leben handelt (Lebensveränderung). Durch das Wirken Gottes im Leben eines Menschen wird dieser Gott (Jesus Christus) persönlich kennen lernen und Glaubensgewissheit bekommen.

>Die Erfahrung des christlichen Glaubens hängt letzten Endes von Gott und seinem Wirken im Leben eines Menschen ab!<

Zahlreiche Zeugnisse von Menschen, die gemäß der Bibel auf Gott vertraut haben und dadurch eine radikale Lebensveränderung erfahren haben, sind ein deutliches Indiz dafür, dass der Weg des christlichen Glaubens der richtige und einzig wahre Weg ist!

 

Der entscheidende Unterschied zwischen den Lehren der Religionen und dem Inhalt der Bibel:

Die Religionen und Philosophien haben ein verschiedenes und zum Teil extrem sich widersprechendes Gottesbild. Daher können sich nicht alle Religionen auf den selben, einen Gott beziehen!

 

Markantes Merkmal der biblischen Botschaft (des Evangeliums ):

Gott ist Mittelpunkt!

In der Bibel wird deutlich gemacht, dass Gott der Handelnde ist (Die Bibel, 2.Mose 14,14; Hesekiel 11,19a; Johannes 6,29). Er ist der Schöpfer und Erhalter des Universums (Die Bibel, Psalm 102,26; Kolosser 1,15-17). Er befähigt den Menschen zum Glauben (an Ihn) (Die Bibel, Johannes 6,44) und zum rechten Leben (gute Werke) (Die Bibel, Epheser 2,10). Er schafft einen Heilsweg und führt ihn aus (Die Bibel, 1. Mose 3,15; 1.Mose 18,18; Johannes 3,16). Er bekehrt und erlöst den dafür bereiten Menschen (Die Bibel, Johannes 6,63+65).

In den Lehren der verschiedenen Religionen ist der Mensch selbst der Mittelpunkt. Der Mensch ist der Handelnde. Er muss sich durch eigene Leistungen selbst erlösen. Dieser Umstand ist ein typisches Merkmal aller Religionen jenseits der Bibel!

In der Bibel hingegen wendet Gott sich uns Menschen zu. Er schafft die Voraussetzungen für die Erlösung (durch in Zeit und Raum sichtbare Ereignisse) und gibt Menschen Heilsgewissheit (Die Bibel, Römer 8, 38+39).

In den Religionen versuchen Menschen, Gott zu erreichen und sich selbst zu erlösen. Sie haben keine Heilsgewissheit!

Die Bibel enthält zahlreiche erfüllte Prophetien, die auf Jesus als den Heilsbringer hinweisen. (Die Bibel, 1.Mose 3,15 / 4.Mose 24,17 / Jesaja 11,1-2 / Jesaja 7,14).

Bei den verschiedenen Religionen findet sich nichts vergleichbares.

Jesus wird durch Gott zum einzigen Retter und Heilsbringer autorisiert (Die Bibel, Matthäus 17,5 / Lukas 2,11).

Hingegen werden alle Formen von Religion von Gott als „Götzendienst“ und „Zauberei“ verurteilt (Die Bibel, 1.Korinther 6,9+10 / Galater 5,19–21 / Offenbarung 21,8)!

Gott beglaubigt das stellvertretende Opfer Jesu durch dessen Auferstehung von den Toten (Die Bibel, Römer 4,24-25 / Lukas 24,5-6).

Hingegen hat kein Religionsstifter sein Grab wieder verlassen!

In Jesus wurde Gott Mensch (Die Bibel, Johannes 1,14).

In keiner Religion kommt Gott zu den Menschen, sondern Menschen versuchen, durch Riten und gute Werke, Gott zu erreichen.

Das Evangelium ist „Eine rettende Kraft Gottes, die alle selig macht, die daran glauben!“ (Die Bibel, Römer 9,16).

 Alle in den Religionen eingeschlagenen Wege zur versuchten Selbsterlösung und Gottesbegegnung sind vergeblich. Sie schließen vom Reich Gottes aus!

(Siehe auch Beitrag : Die Einzigartigkeit der Bibel 

Die Bibel – ein besonderes Buch? )

 

2 Das wissenschaftliche Weltbild in der Gegenwart

Durch den in unserer gegenwärtigen Gesellschaft vorherrschenden Konsens, dass man keinen geistigen Urheber (Schöpfer) benötigt, um die Existenz dieser Welt und des Lebens zu erklären – dass davon ausgegangen wird, dass alles im Rahmen der Naturwissenschaft zu erklären ist – dass es nichts Übernatürliches (Transzendentes) gibt, entsteht eine weitere Barriere in Bezug auf den christlichen Glauben.

 

2.1 Erläuterung des in der gegenwärtigen Gesellschaft vorherrschenden atheistisch – naturalistisch geprägten Weltbildes:

(Zitate): „Es gibt keinen Gott!“ – „Die Gesamtwirklichkeit ist wissenschaftlich erfassbar!“ – „Materie und Energie existieren ewig!“
Dieses Weltbild stellt wiederum die Grundlage des Evolutionismus (Evolutionslehre )dar. Die Evolutionslehre ist in vielen Bereichen unserer Gesellschaft richtungweisend. Vornehmlich in der Philosophie und in den Naturwissenschaften. Jeder von uns wird schon von Kind an (Schule) durch den Evolutionismus geprägt. Aus dem Evolutionsglauben ergibt sich einer der Hauptargumente, die gegen den christlichen Glauben vorgebracht werden:

Die Wissenschaft hat erbracht, dass man keinen Schöpfer voraus setzen muss, um die Existenz dieser Welt und allen Lebens zu erklären – folglich gibt es keinen Gott, der die Welt erschaffen hat!

 

2.2 Das Evolutionsmodell im Rahmen des Naturalismus

Es wird hier versucht, den Welt- und Lebensursprung allein durch natürliche, beobachtbare Vorgänge zu erklären. Die Existenz einer wissenschaftlich nicht zugänglichen Wirklichkeit wird abgelehnt. Es wird hier davon ausgegangen, dass der Kosmos einschließlich allen Lebens allein durch Zufall im Rahmen eines langen Zeitraumes von selbst entstanden ist. „Das Eingreifen eines intelligenten, planenden Schöpfergottes war nicht erforderlich.“

Im Rahmen der Evolutionslehre angenommene Weltentstehungsgeschichte:

Die Herkunft der Materie bleibt offen. Die Materie befand sich nach Vorstellung der Evolutionslehre ursprünglich konzentriert an einem Punkt im Kosmos. Vor ca. 10-20 Milliarden Jahren soll diese konzentrierte Materie expandiert sein(„Urknall“) und sich seitdem im interstellaren Raum ausbreiten. Dabei sollen die chemischen Elemente entstanden sein und sich die Himmelskörper, Sonnensysteme und Galaxien von selbst gebildet haben.

Entstehung des Lebens: Auf der Erde soll sich vor langer Zeit (2-3 Milliarden Jahre) auch das Leben im Rahmen rein natürlicher Prozesse von selbst gebildet haben. Nachdem die ersten organischen Moleküle entstanden sind, sollen diese sich zu ersten Zellen formiert haben. Auch die in den Zellkernen enthaltende DNA (Molekülketten, die den Bauplan des Lebens enthalten – Gene – genetischer Code) soll sich durch rein natürliche Prozesse von selbst gebildet und optimiert haben.

Entstehung der Tier- und Pflanzenarten: Alle Tiere und Pflanzen sollen von einer „Urzelle“ abstammen. Durch zufällige Veränderungen in den Genen und natürliche Auswahl der „Bestangepassten“ sollen unter Mitwirken von Zufall und langen Zeiträumen nach und nach alle Lebensformen, wie wir sie heute kennen, entstanden sein. Der Mensch soll sich auf gleiche Weise aus dem Tierreich heraus entwickelt haben.

„In der Evolution gibt es keine Zielgerichtetheit, keine Planung, keine Absicht. – Evolution ist ein nicht endender, natürlicher Prozess.“

 

2.3 Eine Argumentationshilfe – die Evolutionslehre hinterfragen:

 

Die Evolution lehrt: „Der Kosmos mit allen Himmelskörpern einschließlich unseres Sonnensystems entstand durch Zufall!“

Eine Entstehung des Kosmos durch Zufall in Frage stellen:

Der Kosmos kann nicht aus sich selbst entstanden sein! Er muss einen Anfang haben! (Auch ein angenommener „Urknall“ setzt einen Anfang voraus).Ein Indiz dafür, dass der Kosmos einen Anfang hat, ist die Tatsache, dass die Menge der nutzbaren Energie stetig abnimmt (Entropie). Man kann es auch so ausdrücken: „Der Kosmos läuft ab wie ein aufgezogenes Uhrwerk.“ Und alles, was einen Anfang hat, muss von irgend etwas verursacht worden sein! Diese Ursache muss selbst ohne Anfang, sprich ewig sein und außerhalb von Zeit und Raum liegen!

 

Die Evolution lehrt: „Das Leben entstand durch Zufall und aus unbelebter Materie!“

Eine Entstehung des Lebens durch Zufall in Frage stellen:

Können lebende Zellen zufällig aus unbelebter Materie entstehen? Die Forschung hat gezeigt, dass lebende Zellen hochkomplexe Organismen sind, welche sich aus zahlreichen Komponenten zusammen setzen, die zeitgleich und ohne Vorstufen entstanden sein mussten („Irreduzible Komplexität“)! Daher ist die Entstehung einer solchen Zelle durch Zufall sehr unwahrscheinlich!

 

Die Evolution lehrt: „Der allem Leben zugrunde liegende genetische Code entstand durch Zufallsprozesse und optimierte sich durch Selektion und Notwendigkeit von selbst!“

Die Entstehung des genetischen Codes durch Zufall in Frage stellen:

Konnte die genetische Information (Baupläne des Lebens) durch Zufall zustande kommen? Information ist immer geistigen Ursprungs! Das Erstellen von Information setzt: 1.) Einen einheitlichen Code – 2.) Einen Sender (einen geistigen Urheber) – 3.) Eine freie willentliche Vereinbarung voraus! Daher ist eine zufällige Entstehung des genetischen Codes mit großer Wahrscheinlichkeit auszuschließen! Die im genetischen Code niedergelegte Information kann nicht von der Materie abgeleitet werden!

Trotz intensiver Forschung bleibt die Frage nach dem Lebensursprung unbeantwortet! Es konnte bis heute immer nur wieder aufgezeigt werden, wie Leben nicht von selbst entstehen kann!

 

Die Evolution lehrt: „Aus Einzellern entstanden allein durch natürliche Einflüsse mehrzellige Lebewesen!“

Eine Entstehung mehrzelliger Lebewesen durch Zufall in Frage stellen:

Konnten aus Einzellern zufällig mehrzellige Lebewesen (Tiere und Pflanzen) entstehen? Die fortschreitende Forschung zeigt immer deutlicher auf, dass Einzeller (wie Bakterien) aufgrund ihrer guten Anpassungsfähigkeit an verschiedenste Umweltbedingungen immer Einzeller bleiben! Bis heute konnte niemals beobachtet werden, dass Einzeller, egal, unter welchen Bedingungen, den Hang dazu haben, sich zu Mehrzellern zu formieren.

 

Die Evolution lehrt: „Die Vielfalt der heute bestehenden Tier- und Pflanzenarten kam durch das „schöpferische“ Wirken der Faktoren Selektion (Auswahl), Mutation (Veränderungen im Genom), und Zufall in Zusammenwirken mit langen Zeiträumen von einfach zu komplex von selbst zustande!“

Eine Entstehung neuer Arten durch Zufall in Frage stellen:

Konnten aus Fischen zufällig Landtiere entstehen?

Fragen, die sich bei einer schrittweisen Verwandlung beim Übergang vom Wasser zum Land ergeben: Ursache für eine Umwandlung? Was veranlasst ein Individuum dazu, das lebensfreundlichere Wasser zu verlassen, um das eher lebensfeindliche Land zu besiedeln?

Überlebensfähigkeit während dieser schrittweisen Umwandlung?

Ein Individuum kann während des Übergangs vom Wasser zum Land, was mit einer gravierenden Veränderung verschiedener Organe verbunden ist, ja nicht „wegen Umbau schließen“, es muss in jeder Phase der Umwandlung nicht nur überleben können, sondern nach Möglichkeit gegenüber anderen Individuen einen Vorteil haben, um sich durchsetzen zu können.

Zielgerichtetheit? – Ohne planende Intelligenz?

Konnten die vielen Veränderungen und Neuerungen, die gleichzeitig und gezielt zur rechten Zeit an richtiger Stelle entstehen mussten, ohne intelligentes Eingreifen zustande kommen? Ein Übergang von Wasserlebewesen zu Landlebewesen gemäß der Evolutionstheorie konnte bis heute nicht nachgewiesen werden!

Konnten aus Landtieren zufällig Flugtiere entstehen?

Auch ein Übergang vom Land in die Luft (vom Laufen zum Fliegen) erfordert zahlreiche und große Veränderungen, die zeitgleich erfolgen müssen!

Frage zur angenommenen Entwicklung der Vögel aus Reptilien:

Wie konnten aus Reptilschuppen die komplex aufgebauten Vogelfedern entstehen? Bis heute konnte dazu keine brauchbare Theorie vorgelegt werden! Der Ursprung des Fliegens bleibt ungeklärt! Die Evolutionstheorie kann keine befriedigende Antwort dazu geben!

 

Berechtigte Fragen an die Evolutionslehre:

Wie konnte das komplexe Leben ohne Planung und Zielvorgabe entstehen?
Die fortschreitende Forschung zeigt immer mehr auf, dass hinter allem Lebendigen, angefangen vom Einzeller bis hin zum Menschen, intelligente Planung stecken muss!

Wie können Zufall und lange Zeit schöpferisch wirken?
Weder Zufall noch Zeit beinhalten planende Intelligenz und Zielgebung. Bis heute konnte nicht nachgewiesen werden, wie auch nur ein organisches Makromolekül (Protein – Bausteine des Lebens) durch Zufall entstehen kann.

Ist Evolution also eine bewiesene Tatsache oder eher eine Glaubensaussage?
Nach dem gegenwärtigen Forschungsstand kann man die Vorstellung einer Zufallsentstehung des Kosmos und des Lebens allenfalls als eine Glaubensaussage sehen.

 

Wichtig bei der Argumentation Schöpfung kontra Evolution:

Man kann in Bezug auf den Welt- und Lebensursprung weder eine Schöpfung noch eine Entstehung durch Evolution als bewiesene Tatsache hinstellen. Beide Aussagen müssen geglaubt werden!

Doch die fortschreitende Forschung weist immer mehr auf intelligente Planung in der Natur hin, so dass es in jeder Hinsicht vernünftig erscheint, von einer Schöpfung auszugehen!

 

Fazit:

Auch die Glaubens-Barriere der Evolutionslehre, welche beinhaltet, dass Gott bei der Erklärung des Weltursprungs nicht notwendig sei, kann überwunden werden!

Die Vorstellung bei vielen unserer Mitmenschen, dass die fortschreitende wissenschaftliche Forschung Gott überflüssig macht, hat wiederum verständlicher Weise zur Folge, dass der christliche Glaube – die christliche Botschaft nicht mehr ernst genommen und dementsprechend abgelehnt wird!

Unsere Antwort darauf:

>Das Fundament der Evolution kann in Frage gestellt werden!<

Das scheinbar so fest stehende Fundament des Evolutionsglaubens kann aufgrund der vielen bestehenden Indizien, die eine angenommene Evolution in Frage stellen, guten Gewissens hinterfragt werden!

>Es gibt eine Vielzahl überzeugender Argumente
für die Existenz Gottes!<

Uns stehen eine Vielzahl von überzeugenden Argumenten zur Verfügung, mit denen wir die Notwendigkeit der Existenz Gottes plausibel machen können!

Das effektivste Argument in Bezug auf die Existenz Gottes steht in seinem Wort, der Bibel: Der Apostel Paulus schrieb im Römerbrief 1,19-20:

„Dabei wissen sie ganz genau, dass es Gott gibt, er selbst hat ihnen dieses Wissen gegeben! Gott ist zwar unsichtbar, doch an seinen Werken, der Schöpfung, haben die Menschen seit jeher seine göttliche Macht und Größe sehen und erfahren können. Deshalb kann sich niemand damit entschuldigen, dass er von Gott nichts gewusst hat.“

(Siehe auch Beitrag : Evolution- eine bewiesene Tatsache? )

Ausführlichere Informationen zum Thema: „Schöpfung – Evolution“: wort-und-wissen.org  /  genesisnet.info

 

3 Das Menschenbild in der Gegenwart

Das gegenwärtig vorherrschende Menschenbild stellt eine Barriere auf den Weg zum christlichen Glauben dar! Wie sieht dieses Menschenbild aus?

Der in unserer Gesellschaft bezüglich des Menschen vorherrschende Konsens beinhaltet zum Einen:

Die Vorstellung, dass der Mensch ein „Produkt des Zufalls“ ist – dass er sich im Verlauf langer Zeit durch das Wirken von „Zufall und Notwendigkeit“ im Rahmen eines „natürlichen Prozesses“ aus dem Tierreich heraus entwickelt hat (Evolutionslehre).

Und zum Anderen

die Vorstellung, dass der Mensch bezogen auf sein Wesen von Natur aus gut ist und so die Voraussetzung dafür erfüllt, eine bessere Welt zu schaffen (Humanismus).

 

3.1 Die Denkprägung vieler Menschen, die aus dem heutigen Menschenbild resultiert:

„Es gibt keinen Gott, dem ich Rechenschaft geben muss – ich bin ein guter Mensch, der weder einen Erlöser noch einen Retter braucht!“

Wenn nun ein Mensch zum Einen davon ausgeht, dass er das Produkt eines Zufalls ist und davon überzeugt ist, dass es keinen persönlichen Schöpfer gibt, dem er Rechenschaft geben muss und wenn er zum Anderen davon ausgeht, dass der Mensch „im Kern seiner Seele gut ist“, dann wird er sich nur schwer davon überzeugen lassen, dass er einen Erlöser braucht, der ihn vor Gott rechtfertigt.

 

3.2 Das Menschenbild aus Sicht des Atheismus und des Naturalismus:

Typische Aussagen im Rahmen des Naturalismus (Zitate):

„Der Mensch entstand durch Zufall und untersteht keiner höheren Macht.“ – „Der Mensch entwickelte sich in kleinen Schritten unter Mitwirkung von Evolutionsfaktoren wie Selektion und Mutation über einen langen Zeitraum hinweg aus dem Tierreich heraus.“ – „Der Mensch (wie er beschaffen ist) ist ein Kompromiss seiner Entwicklungsgeschichte.“ – „Der menschliche Körper stellt eine komplexe Einheit aus hochorganisierter Materie dar.“ – „Alle Vorgänge innerhalb des menschlichen Körpers sowie das Denken und Fühlen sind das Resultat von physikalischen Wechselwirkungen ohne übernatürliche Einwirkung.“ – „Da der Mensch ein Produkt des Zufalls ist, hat er kein göttliches Gegenüber, dem er sich zuwenden kann und dem er Rechenschaft schuldig ist.“

Zur Menschheitsgeschichte im Rahmen des Naturalismus (Zitate):

„Die Entwicklung des Menschen aus dem Tierreich war ein Überlebenskampf, verbunden mit Tod und Leid.“ – „Der Tod ist ein unumgänglicher Bestandteil der Evolution.“ – „Im Laufe der frühen Menschheitsgeschichte kam es durch verschiedene Faktoren immer wieder zu einer starken Dezimierung der Bevölkerung (Flaschenhalseffekt).“ – „Die menschliche Sprache entwickelte sich allmählich aus einfachen Tierlauten hin zu den heutigen, vielfältigen Sprachen.“ – „Kultur und Religion entwickelten sich parallel dazu von primitiven Anfängen hin zu den heutigen Formen und Konzepten.“ – „Der Mensch muss aus eigener Kraft alle bestehenden Probleme, die sein Leben auf dieser Erde beeinträchtigen, lösen und schrittweise eine möglichst vollkommene Welt schaffen, in der eine möglichst hohe Lebensqualität erreicht wird.“

 

3.3 Das Menschenbild aus Sicht des Humanismus:

Typische Aussagen im Rahmen des Humanismus (Zitate):

„Der Mensch (das Ich) steht im Mittelpunkt!“ – „Der Mensch ist das Maß aller Dinge!“ – „Der Mensch ist von Natur aus (im Kern seiner Seele) gut!“ – „Der Mensch ist keiner höheren Macht, nur sich selbst verantwortlich!“ – „Der Mensch muss alle Probleme selbst, aus eigener Kraft lösen!“ – „Der Mensch muss sich seine eigenen Maßstäbe schaffen!“

Durch das in der Schule und in den Medien vermittelte Menschenbild des Humanismus und des Naturalismus wird der Mensch in unserer heutigen Gesellschaft in seinem Denken schon von Kind auf geprägt!

 

3.4 Eine Argumentationshilfe: Den Ursprung des Menschen aus Sicht des naturalistisch – evolutionistischen Menschenbildes hinterfragen:

Die Evolution lehrt: „Der Mensch entwickelte sich im Verlauf langer Zeit aus zu den Affen zählenden Vorfahren heraus!“

Die Entstehung des Menschen durch Zufall in Frage stellen:

Konnten aus affenartigen Vorfahren zufällig Menschen entstehen?

Um diese Frage zu beantworten, ist die Forschung auf fossile Funde (Knochenreste aus vergangener Zeit) angewiesen! Eine Deutung der in den vergangenen Jahrzehnten zahlreich gemachten Funde (Knochenreste) als Vorfahren des Menschen ist mit vielen Widersprüchen und offenen Fragen behaftet!

Eine Entwicklung des Menschen aus affenartigen Vorfahren kann anhand des vorhandenen Fossilienmaterials nicht belegt werden! Diese Fossilienfunde können allenfalls gemäß der Evolutionstheorie dahingehend interpretiert werden!

Wenn man die Vielzahl dieser Funde nüchtern betrachtet, kommt man zu dem Schluss, dass es sich hier zum Einen um die Überreste verschiedener, ausgestorbener Menschenaffen und zum Anderen um besondere, ebenfalls ausgestorbene Menschentypen handelt!

(Siehe auch Beitrag : Evolution- eine bewiesene Tatsache? )

 

3.5 Eine Argumentationshilfe – Sinn und Wesen des Menschen aus Sicht des Humanismus hinterfragen:

Der Humanismus lehrt:

„Der Mensch ist das Maß aller Dinge – er muss das Gute im Kern seines Wesens zur Entfaltung bringen – er muss sich seiner Verantwortung bewusst werden, eine bessere Welt zu schaffen!“

Das Menschenbild des Humanismus in Frage stellen:

Die im Humanismus entwickelten Grundaussagen bezüglich des Wesens des Menschen bestätigen sich in der Praxis nicht! Die Erfahrung zeigt, dass der Mensch trotz besseren Wissens immer die Tendenz zeigt, falsch bzw. böse zu handeln. Es wird immer wieder deutlich, dass das menschliche Herz eher Böses statt Gutes hervor bringt – dass der Mensch den Hang dazu hat, das zu tun, von dem er weiß, dass es nicht richtig ist!

Die Lehre des Humanismus begann sich in Europa zu Beginn der Neuzeit (16. Jahrhundert) durchzusetzen. In der folgenden Zeit wurde diese Lehre immer weiter entwickelt und prägte das Denken von immer mehr Menschen.

Die im Humanismus enthaltende Überzeugung, dass der „aufgeklärte“ und „fortschrittlich“ denkende Mensch eine bessere Welt schaffen kann, hat sich bislang nicht bestätigt.

Spätestens im 20. Jahrhundert hätten sich die Früchte des Humanismus und der damit einhergehenden „Vernunft“ zeigen müssen. Doch Tatsache ist, dass gerade im 20. Jahrhundert besonders viel Leid und Unrecht durch Menschen verursacht wurde und das dieser Umstand bis heute unverändert anhält!

Hingegen hat sich das in der Bibel in Bezug auf das Wesen des Menschen bestehende Bild immer wieder als zutreffend erwiesen.

(Die Bibel, 1.Mose 8,21; Psalm 14,1-3; Römer 1,18-32)

 

Fazit

>Das in der Gegenwart in unserer Gesellschaft vertretene Weltbild ist hinterfragbar – die Barriere hin zum christlichen Glauben kann beseitigt werden!<

 

Soli Deo Gloria!

 

Literatur

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