Macht Gott es den Menschen schwer, an Ihn zu glauben?
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Autor dieser Seite: Michael Mundt

 

Die Offenbarung Gottes

Gott zeigt sich den Menschen eindeutig auf verschiedene Weise!
Gott offenbart sich: In der Natur – in einem universellen Moralgesetz – in Seinem Wort, der Bibel!

 

Allgemeine Offenbarung Gottes durch die Natur:

Gott offenbart sich dem Menschen durch die Natur!

Alles uns Umgebende einschließlich unser eigenen Existenz weist deutlich auf einen intelligenten, planenden Urheber hin!

Dabei wissen sie ganz genau, dass es Gott gibt, er selbst hat ihnen dieses Wissen gegeben. Gott ist zwar unsichtbar, doch an seinen Werken, der Schöpfung, haben die Menschen seit jeher seine göttliche Macht und Größe sehen und erfahren können. Deshalb kann sich niemand damit entschuldigen, dass er von Gott nichts gewusst hat.

Die Bibel, Römer 1,19-20

 

Allgemeine Offenbarung Gottes durch das Gewissen:

Gott offenbart sich dem Menschen durch das Moralgesetz!

Alle Menschen, egal aus welchen Völkern und Kulturen sie stammen, verfügen über ein einheitliches Moralgesetz, sie wissen übereinstimmend, was gut und böse ist.

Freilich gibt es Menschen, die Gottes Gebote gar nicht kennen und doch danach leben, weil ihr Gewissen ihnen das vorschreibt. Durch ihr Handeln beweisen sie, dass Gott ihnen seinen Willen in ihre Herzen geschrieben hat, denn ihr Gewissen und ihre Gedanken klagen sie entweder an oder sprechen sie frei.

Die Bibel, Römer 2,14-15

 

Spezielle Offenbarung Gottes durch sein Wort:

Gott offenbart sich dem Menschen durch die Bibel, in seinem Wort!

Die Aussagen der Bibel haben sich bis heute als zuverlässig erwiesen. Sie enthält beispielsweise zahlreiche prophetische Aussagen, die sich im nachhinein wortwörtlich erfüllt haben.

Denn die ganze Heilige Schrift ist von Gottes Geist eingegeben. Sie lehrt uns, die Wahrheit zu erkennen, unsere Schuld einzusehen, uns von Grund auf zu ändern und so zu leben, dass wir vor Gott bestehen können. Sein Wort zeigt uns, wie wir als veränderte Menschen fähig werden, in jeder Beziehung Gutes zu tun.

Die Bibel, 2.Timotheus 3,16-17

 

Fazit:

Die Hinweise und Indizien für die Existenz Gottes sind unübersehbar und sollten jeden Menschen automatisch zur Gotteserkenntnis führen. Doch es liegt an einem jeden selbst, ob er sie akzeptiert oder nicht.

Die Menschen müssen sich frei entscheiden!

Wer für sich, ob aus persönlichem Stolz oder anderen Gründen die Existenz Gottes ablehnt, wird die auf Gott hinweisenden Indizien nicht erkennen wollen.

 

Warum lehnen dann so viele Menschen das Evangelium von Jesus Christus ab?

 

Unabhängigkeit

Einer der Hauptgründe ist die in unserer Gesellschaft vorherrschende Ablehnung von persönlicher Unterordnung und Verbindlichkeit. Freiheit, Unverbindlichkeit, Autonomie und die ungehinderte Möglichkeit, seinen eigenen Willen durchzusetzen, haben bei den Menschen eine hohe Priorität.

Wir leben in einer Gesellschaft, in der es die schlimmste Strafe wäre, ein festgelegtes Leben zu führen, ohne mehrere Alternativen zu haben. Dieser Umstand trägt mit dazu bei, dass Menschen Angst davor haben, sich auf Jesus Christus einzulassen und verbindlich mit Ihm zu leben!

 

Nicht glauben können oder nicht glauben wollen?

Aufgrund der vielen Indizien, die auf Gott hinweisen und die Wahrheit des Evangeliums unterstützen, muss man davon ausgehen, dass viele Menschen den christlichen Glauben nicht deshalb ablehnen, weil sie nicht glauben können, sondern weil sie nicht glauben wollen! Die Einwände, die sie gegen den christlichen Glauben vorbringen, dienen ihnen letztendlich dazu, ihre ablehnende Einstellung zu rechtfertigen.

Die eigentliche Ursache für den Unglauben ist rein menschlicher Natur und besteht darin, dass der Mensch sein eigener Herr sein will und Dinge, die dem Willen Gottes entgegen stehen, nicht aufgeben will.

Und genau diese Einstellung zwingt viele Menschen letztendlich dazu, den christlichen Glauben abzulehnen und motiviert sie dazu, Argumente, die den christlichen Glauben in Frage stellen, ungeprüft zu übernehmen und zu vertreten.

 

Die Möglichkeit, Gott abzulehnen oder anzunehmen

Gott erhält in Bezug auf die Möglichkeit der Gotteserkenntnis eines Menschen offensichtlich ein empfindliches Gleichgewicht aufrecht:

Zum Einen gibt Gott genug Hinweise auf seine Existenz, so dass Menschen, die es wollen, wissen können, dass er existiert.

Zum Anderen hält Gott sich aber auch verborgen genug, damit Menschen, sie nichts von ihm wissen wollen, ihn auch ignorieren können.

Auf diese Weise haben alle Menschen die Möglichkeit, sich wirklich frei für oder gegen Gott zu entscheiden!

 

Glaube – ein Geschenk Gottes:

In der Bibel wird uns mitgeteilt, dass Gott einen jeden Menschen zum Glauben befähigen will. Doch er muss dabei den freien Willen des Menschen berücksichtigen, er kann und möchte niemanden den Glauben aufzwingen.

Wer glauben will, erhält von Gott den Glauben – wer nicht glauben will, erhält von Gott keinen Glauben.

Glaube ist im Kern eine freie Willensentscheidung, die ein Mensch treffen muss.

Diese freie Entscheidungsmöglichkeit wird einem jeden durch die Gnade Gottes gewährt. Er befähigt einen Menschen dazu, eine solche freie Entscheidung für den Glauben praktisch umzusetzen.

Zu Glauben ist eine Wahl, die ein Mensch treffen muss, ohne zuvor über alle Informationen zu verfügen, die er gerne hätte.

Andernfalls würde es sich nicht um Glauben, sondern um Wissen handeln!

 

Definition von Glauben in der Bibel:

Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nicht-zweifeln an dem, was man nicht sieht.

(Die Bibel, Hebräer 11,1)

 

Soli Deo Gloria!

 

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